Mein Angebot im Bereich Organisationsentwicklung:
Systemanalyse und gezielter Entwurf organisatorischer Maßnahmen | |
... | Integrierte organisatorisch-personalwirtschaftliche Diagnostik auf Prozessebene |
... | Entwicklung von Veränderungskonzepten |
... | Projektplanung |
Begleitung von Veränderungsprozessen | |
... | Beratung von Projektinstanzen aus Prozesssicht |
... | Screening und Evaluation |
Projektmanagement | |
... | Berücksichtigung methodischer Vorgaben des Klienten (z.B. gem. PMI, IPA bzw. DIN, PRINCE2) |
... | Projekt- und Teilprojektleitung |
... | Projektevaluation |
Was ist Organisationsentwicklung?
Organisationsentwicklung ist eine Strategie des geplanten und systematischen Wandels einer Organisation, in der gezielt Veränderungen auf struktureller, kultureller und individueller Ebene gemeinsam mit den von ihnen Betroffenen herbeigeführt werden.
Wann hilft Organisationsentwicklung?
Organisationsentwicklung ist gegenüber einer Umsetzung organisationsextern entwickelter Struktur- und Prozesskonzepte immer dann zu bevorzugen, wenn die notwendigen Fach- und Managementressourcen für den Veränderungsprozess in der Organisation selbst teilweise oder sogar ausschließlich vorhanden sind. Die Methoden der OE sind darauf ausgerichtet, diese Ressourcen zu mobilisieren und mit externer Fach- und Managementkompetenz zu ergänzen.
Welche Vorteile haben die Verfahren der Organisationsentwicklung?
Organisationen werden geboren aus der Zielorientierung unternehmerischer Initiative und leben vom Verhalten der beteiligten Menschen.
Dementsprechend gelangen organisatorische Veränderungsprozesse nur dann zum Erfolg, wenn sie eine klare Perspektive einerseits und die Unterstützung
der betroffenen Menschen andererseits besitzen. Perspektive kann aus der Organisation selbst oder aus der Sicht einschlägiger Experten entstehen, die
Unterstützung der betroffenen Menschen entsteht aber nur aus erlebter Sinnhaftigkeit und Motivation. Neue Motivation wiederum entwickelt sich aus vier Quellen:
aus vorhandener Motivation und dem Erleben eigenen Könnens und Wissens, andererseits aus Eingebundensein und dem Erlebnis, gebraucht zu werden.
Organisationsentwicklung berücksichtigt diese Zusammenhänge, indem sie die von einer Organisationsänderung Betroffenen möglichst früh in den Entwicklungs-
und Veränderungsprozess einbezieht, ihre Expertise nutzt, ihre Erwartungshaltung einbezieht und eventuelle Widerstände ernst nimmt.
Dies führt zu schlankeren Veränderungsprozessen und nachhaltiger Wirksamkeit der neu entwickelten Organisation.
Welche Methoden finden in der Organisationsentwicklung Anwendung?
Seit ihren ersten Anfängen in den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat die Organisationsentwicklung eine Vielzahl von Sichtweisen
und Instrumenten entwickelt. Ausgehend von den Untersuchungen von Kurt Levin entwickelten sich zuerst ab 1970 eher sozialwissenschaftlich orientierten Methoden
wie GRID und Survey Feedback. Die Aktionsforschung lieferte dazu - wie auch heute - das praktische Vorgehensmodell. Später, vor allem in den 80er und 90er Jahren
gaben aus Japan übernommene Methoden wie KVP oder KAIZEN einen weiteren wesentlichen Schub hin zu Veränderungsprojekten mit hoher Beteiligung der Betroffenen. Die
Nutzung ihre Eigenpotentiale durch individuell angepasste Methodik bildet heute die Basis eines jeden guten Veränderungsprojektes (für ein Beispiel s.
hier)
Der Werkzeugkoffer des Organisationsentwicklers unterstützt dabei den Veränderungsprozess auf allen drei Ebenen einer Organisation,
der Führungsebene, der Gruppenebene und der individuellen Ebene. Einen übergreifenden methodischen Rahmen bietet dabei heute meist die systemische Denkweise (weitere Information dazu z.B. von der Schweizer Organisation Systemis hier).
Warum muss ein OE-Prozess immer auf die individuell vorhandene Organisation abgestimmt werden?
Jede Organisation, jede Gruppe, jeder Mensch ist anders. Situationen wechseln, Ziele verändern sich. Der Erfolg eines Veränderungsprozesses hängt davon ab, inwieweit jeder Betroffene, jede beteiligte Gruppe einen plausiblen Weg vom aktuellen Zustand hin zum intendierten Zielzustand sieht. Die Kunst des Change Managements besteht darin, ein Schema zu entwickeln, das solche Wege aufweist und jedem Beteiligten den richtigen Grad an Bewegungsfreiheit lässt. Dies kann immer nur individuell geschehen.
Was sind wichtige Erfolgskriterien eines OE-Prozesses?
Was kann ein einzelner Berater einbringen?
Den Blick eines Organisationsexternen, Veränderungs-Know-How, Projektführungskompetenz und - vor allem - Erfahrung.
Die gezielte Veränderung einer Organisation erfordert von den Prozessverantwortlichen Wissen, Management-Know-How und viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit den verschiedenen Beteiligten. Der Einsatz eines einzelnen erfahrenen Organisationsentwicklers kann hier einen erheblichen Zuwachs an Sicherheit und Zielgenauigkeit des Prozesses bei gleichzeitig hoher Wirtschaftlichkeit bedeuten. Wenn es erforderlich sein sollte, die im Projekt entstehenden Teamprozesse nicht mit eigenen Führungskräften, sondern in größerem Umfang von außen zu steuern, wird er im Allgemeinen auf Kollegen oder Partnerorganisationen zurückgreifen, die einen zusätzlichen Umfang an Prozessmoderation gewährleisten. Dabei hat seine Unabhängigkeit jedoch den Vorteil, dass er in dieser Richtung keinen einseitigen Akquisitionszwängen unterliegt.