Mein Angebot im Bereich Moderation:
Moderation geschlossener Gruppenprozesse | |
... | Workshops (z.B. Entscheidungsfindung) |
... | Wiederkehrende Arbeitsgruppen (z.B. Projektteams) |
... | Teamfindung (z.B. bei Projektstart) |
Kurzfristige Begleitung bestehender Arbeitsgruppen | |
... | wenn schwierige Arbeitsphasen anstehen ("Wir wollen sichergehen ...") |
... | wenn der Arbeitsprozess stecken bleibt ("Wir brauchen Ideen ...") |
... | wenn Probleme in der Gruppendynamik auftreten ("Es geht nicht mehr ...") |
Umsetzung von Moderationsformaten | |
... | Informationsmärkte |
... | Zukunftswerkstätten |
Was ist Moderation?
Moderation ist die Steuerung eines zielorientierten Gruppenprozesses mit den Mitteln methodischer Vorgabe und gruppendynamischer Intervention.
Was leistet Moderation?
Moderation hilft einer Gruppe, sich auf zu erreichende Ziele hin zu organisieren und sie effizient zu erreichen.
Warum ist der Prozess einer Gruppe wichtig?
Gruppen bestehen aus Menschen und Menschen sind verschieden: Sie haben verschiedene Ziele, verschiedene Vorstellungen, verschiedene Erfahrungshorizonte, verschiedene Umgangsformen. Eine Gruppe wird nur dann ein gestecktes Ziel erreichen, wenn sie es schafft, ihre Kräfte zu bündeln und auf dieses Ziel auszurichten, kurz: sich als Team zu gestalten. Eine gute Moderation wird dies unterstützen und manchmal erst ermöglichen.
Wieviel Moderation braucht eine Arbeitsgruppe?
Es gibt Arbeitsgruppen, deren Zusammensetzung ein effizientes Arbeiten ermöglicht, ohne dass sich feste Führungsstrukturen herausbilden. Meist werden dies kleinere Gruppen mit einer relativ großen Freiheit in ihrer Vorgehensweise sein. Sobald hohe Effizienz gefragt ist, Gruppen größer werden oder die Ziele komplexer, wird es für die Mitglieder der Gruppe schwerer, ihr Verhalten so abzustimmen, dass ein effizienter Weg zu guten Ergebnissen beschritten werden kann. Dann ist es sinnvoll, sie durch Moderation zu entlasten, die konstruktives Miteinander fördert, methodische Wege aufzeigt und den Mitgliedern der Gruppe ermöglicht, sich weitgehend auf die inhaltliche Seite der Zielerreichung zu konzentrieren. Bei großen Gruppen wird dies unerlässlich.
Welche Methoden nutzt ein Moderator?
Ursprünglich wurde Moderation im heutigen Sinne in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt. Das "Quickborner Team" um Wolfgang Schnelle suchte nach neuen Lernmethoden, um in Gruppen und Organisationen demokratischere Entscheidungsprozesse zu ermöglichen. Aus dieser Initiative entwickelte sich bald die sog. "METAPLAN"-Methode mit ihren "Kartenabfragen", "Punktebewertungen" etc., wie sie auch heute noch in vielen Zusammenhängen eingesetzt wird.
Moderation hat sich jedoch mittlerweile weit über diese Methode hinaus entwickelt, vor allem, weil sich in der Praxis herausgestellt hat, dass die Person des Moderators und sein steuerndes Verhalten in den verschiedenen in Gruppen auftretenden Situationen eine fast noch wichtigere Rolle spielt als sein formales Vorgehen.
Im Normalfall wird ein Moderator heute eine Mischung verschiedenster Instrumente einsetzen, je nachdem, welche Situation er in einer Gruppe vorfindet. Diese erstrecken sich von einfachen Visualisierungstechniken über Vorgehensmethodiken z.B. zur Entwicklung von Kreativität (Stichwort "Brainstorming") oder zur Problemlösung (Stichwort: "Problemlösungszyklus") bis hin zu ganzen Veranstaltungskonzepten wie "Zukunftswerkstatt" oder "world café". Dabei wird ein guter Moderator eine ganze Reihe gruppendynamischer Instrumente beherrschen, um die konstruktive Begegnung zwischen den Gruppenteilnehmern und ihre gemeinsame Ausrichtung auf ihr Ziel hin zu unterstützen und dabei prozessstörende Vorkommnisse zu bewältigen.
Welche Leistungen umfasst eine konkrete Moderation?
Ein professioneller Moderator wird bereits im Vorfeld des eigentlichen Moderationsprozesses ein ganze Reihe vorbereitender Aktivitäten durchführen, um eine "Ad-Hoc-Moderation" möglichst zu vermeiden. Dazu gehört das Gespräch mit dem Auftraggeber, die genauere Klärung des Auftrags, die Beschäftigung mit der Gruppenzusammensetzung und die Entwicklung einer individuell angepassten Vorgehensweise in der Moderation. Die Moderation selbst ist eine Leistung für die moderierte Gruppe. Der Moderator wird hier von seinem Auftraggeber keine inhaltlichen oder prozessualen Vorgaben annehmen, die nicht mit der Gruppe selbst abgesprochen werden können (keine "Hintergrundaufträge"). Fachlicher Input vom Moderator kann gewünscht sein, muss jedoch im Prozess immer gesondert gekennzeichnet sein: Inhalt ist Sache der Gruppe. Nach einer Moderation wird ein Moderator auf Anfrage ein Protokoll des Prozesses anfertigen, z.B. an Hand von Fotos der visuell aufbereiteten Ergebnisse.
Was ist ein Moderationsformat?
Ein Moderationsformat ist ein moderiertes Veranstaltungsformat mit weitgehend festgelegter Zielsetzung. So dient ein "Informationsmarkt"
dazu, eine oder mehrere Gruppe von Interessenten mit einer Reihe meist zusammenhängender Themen in effizenter Weise bekannt zu machen und mit den Vertretern
dieser Themen in Diskussion zu bringen. Methodisch wird dies durch Aufteilung der Gruppen und simultane Präsentation erreicht.
Eine "Zukunftswerkstatt" nach
Robert Jungk ermöglicht einer Gruppe, in einem meist mehrtägigen Workshop mit Kreativ-, Analyse- und Auflockerungsphasen ein Thema, oft politischer oder strategischer
Art, zu bearbeiten.
"World Café" ist ein Beispiel für ein moderneres Format, das sich zur Zeit in stürmischer Entwicklung befindet und zur Bearbeitung komplexer Zielstellungen geeignet ist.
Wann führt Moderation zum Erfolg?
Da die Zusammenarbeit eines Moderators mit einer Gruppe auf partnerschaftlicher Basis geschieht, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, damit diese zum Erfolg führen kann:
... bei der Gruppe ...
... beim Moderator ...